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Welpenaufzucht

Unsere Welpen erblicken in Ihrer Wurfkiste in mitten unseres Wohnzimmers das Licht der Welt, wo sie dann die ersten 4 Wochen Ihres Lebens ihre Zeit verbringen, unter ständiger Kontrolle und Beobachtung. Sie werden zwei Mal am Tag gewogen, um sicher zu stellen, dass sie stetig an Gewicht zunehmen und sich prächtig entwickeln können. 

Dabei lernen sie schon die meisten Dinge und später auch Geräusche des späteren Lebens kennen. Mit ca. 12 Tagen beginnen sie , die Augen und Ohren zu öffnen und erkennen zum ersten Mal die Menschen, die sie bis dahin nur durch Berührung wahrnehmen konnten. Das ist immer wieder ein toller und einzigartiger Moment in ihrer Entwicklung.

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​Ab der 3,5ten Woche beginnen wir mit dem Zufüttern. Zu Anfang mit einem Brei aus Quark, Sahne und Honig, damit ihnen im späteren Verlauf die Umstellung auf festere Nahrung dann leichter fällt.

Ab der 4. Woche wird dann 4 mal täglich eingeweichtes, qualitativ hochwertiges und ihren Ansprüchen gerechtes Futter zugefüttert. Von da an wird das trinken der Milch durch die Hündin immer weniger, bis dieses dann völlig aufhört. Die Dauer des Milch Trinkens bei der Mutter bestimmt jede Hündin für sich. Wir haben Hündinnen, die ihre Welpen sogar noch bis zur ca. 8. Woche trinken lassen. Andere lassen die Welpen schon kurz nach der 4. Woche nicht mehr trinken. Das ist ganz individuell.

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Jetzt kommt auch der Zeitpunkt, an dem unsere Welpen in Ihr "Welpen Zimmer" umziehen. Denn mit Aufnahme des Futters hört die Hündin auch so langsam auf, den Kot ihrer Welpen weg zu schlecken, was sie bis zu diesem Zeitpunkt macht, so dass die Welpen immer in einem sauberen Bereich liegen können.

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Außerdem ermöglicht ihnen das Welpen Zimmer den direkten Zugang zum Garten, in welchem sie immer, wenn das Wetter es erlaubt, verweilen und dadurch weitere Dinge und auch andere Lebewesen kennen lernen. Natürlich ist dieser sicher umzäunt und frei von giftigen Pflanzen und Büschen.

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Im Garten befinden sich Liegeplätze, Spielsachen und natürlich Wiesenabschnitte, so dass sie schon früh lernen, dort Ihr Geschäft zu entrichten und dadurch bei der Abgabe auch schon so gut wie stubenrein sind.

Ab der 2. Lebenswoche bekommen die Puppys dann alle 14 Tage eine Wurmkur und in der 8. Lebenswoche werden sie geimpft, gechipt und erhalten nach tierärztlicher Untersuchung ihr Welpen-Gesundheitszeugnis.

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Sie werden schon früh mit unserem Rudel vertraut gemacht, lernen kleine und große, alte und junge Hunde kennen und sind damit für das weitere Leben bestens sozialisiert.

Auch andere Tiere, die bei uns leben wie Pferde, Ponys, Hühner und Gänse etc. lernen sie in der Aufzuchtphase kennen und kennen dann auch schon das Auto fahren.​

​Bei ihrer Abgabe erhalten sie eine Ahnentafel des IRHZV e.V. ,den Impfausweis, einen weiteren Impfplan und ein Anmeldeformular von Tasso.

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​Auch im weiteren Verlauf ihres Lebens stehen wir Ihnen gerne mit Rat und Tat zur Seite und bieten für unsere Welpen auch eine Urlaubsbetreuung an, wenn ihr Hund einmal nicht mit in den Urlaub kann, bei einem Krankenhausaufenthalt oder sonstigen Abwesenheiten, bei denen sie ihn nicht mitnehmen können.

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Zum Schluss möchte ich noch kurz auf den Preis eines Welpen vom Züchter eingehen und den Grund, warum man einen Hund vom Züchter kaufen sollte, denn viele Leute sagen ja immer, dass sie keine Papiere benötigen. Das ist im Grunde genommen auch richtig, denn diese benötigt man eigentlich nur, wenn man mit dem Hund züchten möchte und sie liegen ansonsten meist nur gut aufbewahrt in einer Schublade.

 

Der Hintergrund ist aber der, dass man zumindest von den Grundlagen her die Sicherheit hat, einen gesunden Hund zu kaufen, denn beide Elterntiere sind gesund und auf Erbkrankheiten getestet worden.

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Nun zu den Kosten. Möchte man züchten, so benötigt man zunächst einen Hund mit Papieren, den man in der Regel auch schon als Welpe kauft. Um diesem einen guten Start ins Leben zu ermöglichen, entstehen zunächst die Aufzuchtkosten, d.h. Impfungen, Wurmkuren und qualitativ hochwertiges Futter.

 

Man muss ferner einem Zuchtverband beitreten und ab 1 Jahr in etwa beginnen die Untersuchungen der Hündin. Die Hündin wird in Narkose auf HD,ED und OCD geröntgt und in einem Labor erfolgen die Untersuchungen auf mögliche Erbkrankheiten. Dabei trägt man das Risiko der Zuchtuntauglichkeit.

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Auch der Zuchtverband wird eingeschaltet und führt aufgrund des Exterieurs und Interieurs eine Zuchttauglichkeitsuntersuchung durch. Das Gebiss muss vollständig sein, etc.

Dann geht es auf die Suche nach einem Rüden, sofern man keinen eigenen Rüden hat, der natürlich dann auch alle Untersuchungen durchlaufen muss. Ansonsten zahlt man bei einem Fremdrüden eine Decktaxe.

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Die Hunde müssen versichert sein, Hundesteuer fällt an, hochwertiges Futter, Vereinskosten.

Dann kommen die hoffentlich gesunden Welpen. Geht bei der Geburt etwas schief, fallen weitere Kosten an. Auch hier trägt man ein gewisses Risiko.

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Die Welpen müssen mehrfach entwurmt, geimpft, gechipt werden, bekommen Spielzeug, eine Wurfkiste muss angeschafft werden, der Wurf muss vom Verband abgenommen werden, der Tierarzt muss die Welpen untersuchen und ein Gesundheitszeugnis ausstellen etc.

Hinzu kommen die vielen schlaflosen Nächte des Wartens auf die Welpen, die Angst, ob alles gut geht, die spätere Überwachung der Welpen rund um die Uhr etc.

Aber trotz allem: Wir züchten mit ganz viel Herzblut und lieben es immer wieder die Entwicklung unserer Schützlinge zu verfolgen.

Es ist immer wieder ein Wunder, wie nach nur 58 bis 63 Tagen vollständige Hunde das Licht der Welt entdecken.

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Haben Sie Interesse an unseren Welpen oder geplanten Würfen, dann kontaktieren Sie uns gerne per E-Mail, telefonisch oder auch per WhatsApp.

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